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In einer Gemäldeausstellung in Stuttgart fand ich 2006 dieses Bild. Es scheint mir ein typisches Anstoßbild zu sein, wie ich solche Werke gerne nenne, weil es sich gut für den Anstoß einer Diskussion über die Frage eignet, was denn Kunst sei.
Ich persönlich halte dieses Bild für hohe Kunst, weil die Kunst für mich darin besteht, solche eigenwilligen Farbverläufe, die in einer Art Transparenz gewisse Muster durchschimmern lassen, überhaupt hinzubekommen.
Beschriftet war das Bild mit dem Titel: “Gewaltenteilung”, es wurde nicht erläutert, warum der Künstler, dessen Namen ich leider nicht notiert hatte, diesen Namen wählte. Ich glaube mich nur noch zu entsinnen, dass der Maler aus Ludwigshafen war, weil ich das irgendwie mit dem Bild noch gedanklich in Verbindung bringe.
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Fast noch interessanter als das Bild selbst dürfte die Diskussion gewesen sein, die zwischen mir und einer Galeristin entstand, als sie entzürnt entdeckte, dass ich dort einfach die Gemälde fotografierte. Ich hatte dafür natürlich kein Blitzlicht verwendet, also die fotografierten Werke konnten dadurch keinen Schaden nehmen, aber manche Galeristen sehen das wirklich nicht sehr gerne und sind da sehr empfindlich. Die nähere Story um die Fotos von diesem und anderen Gemälden folgt hier bald.
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Schwierig bleibt die Frage, was denn Kunst sei, ohnehin. Eine wirklich gültige Erklärung hat mir bislang noch keiner liefern können. Manche sagen einfach, dass Kunst von Können käme, was jedoch bereits mindestens genauso oft durch manche Künstler selbst widerlegt wurde, wie es behauptet wurde. Dafür ein schönes Beispiel wäre sicher auch das rechte fotorealistische Bild “Der Fuß”, welches ich ebenfalls bei obiger Gelegenheit fotografieren konnte. Ist das jetzt Kunst oder nicht? Ich gebe zu, ich kann es nicht sagen. Einige werden es zur Kunst erklären und wenn diese Leute den entsprechenden Rang haben, ist es wohl Kunst.
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Andere setzen bei dieser Frage wieder völlig anders an und fragen nicht danach, wer das Werk beurteilt und zur Kunst erklärt hat, sondern wer das Bild angefertigt hat. Je nach dem wer es dann war, dann ist es automatisch Kunst. Hätten Sie oder ich hingegen das ansonsten völlig gleiche Bild erschaffen, dann wäre es mit Sicherheit keine Kunst und man würde uns einen Vogel zeigen und auslachen, wahrscheinlich mit dem höhnischen Beisatz :”Das soll Kunst sein? - Einfach lächerlich....!”.
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Die Sache geht weiter ! Im Juli 2016 besuchten wir eine offene Kunstausstellung in Karlsruhe, deren Eintritt frei war. Bemerkenswert seltsam fand ich das nebenseitig gezeigte Bild, welches mit dem Namen “Philomena” betitelt war und von einer Künstlerin Dagmar van Aalst erschaffen wurde. Die Leiterin der Ausstellung referierte über dieses Werk, welches ihr ganz besonders am Herzen lag, wobei sie nicht müde wurde, mehrfach zu betonen, dass der weisse Rand, der links den leicht gräulichen Schrägstrich aufweist, ein fester Bestandteil dieses Bildes sei und so dazu gehöre, wie die anderen farbigen Inhalte mehr in der Mitte. Der Rand sei keine Art optischer Rahmen, wie es bei etlichen Werken zahlloser Künstler der Fall sei, sondern inhaltlich genauso wichtig, wie der ganze Rest. Ohne diesen Rand wäre das Werk nicht dieses Werk und, wie sie es nannte, nicht lebensfähig. Das gelte ebenso für die Tatsache, dass sich das Bild nach oben hin leicht verjüngt, also oben geringfügig schmaler ist, als unten. Nun ja, ich weiss nicht, ob man hier von Leben sprechen kann, die Darstellung scheint ja mehr einer Art biologisch angehauchter
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Phantasiewelt zu entspringen. Man kann nicht behaupten, dass Bild sei schön, wirklich häßlich finde ich es allerdings auch nicht. Nun mag es der Künstlerin nicht um solche Definitionen wie schön oder häßlich gegangen sein und sie wäre vielleicht erschüttert, wenn sie meine Überlegungen hier lesen würde, aber da muss sie einfach durch. Wer solche Kunstwerke schafft, darf sich nicht beklagen, wenn unterschiedliche Leute unterschiedliche Inhalte darin sehen und das Bild verschieden interpretieren. Ich glaube viel schlimmer wäre es für jede Malerin und jeden Maler, wenn die Betrachter überhaupt nichts in solch ein Werk interpretieren können, denn dann hätten sie genausogut eine weisse Leinwand abgeben können und sich viel Arbeit erspart - mit letztendlich dem gleichen Ergebnis.
Auf der gleichen Ausstellung stießen wir dann noch auf folgendes Gemälde, welches man wohl der modernen zeitgenössischen Kunst zuordnen darf. Ein Gemälde, welches im Prinzip eine
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Art kräftig bunte Color - Marmorierung zeigt, es trägt allerdings den vielversprechenden Titel “Gebirgsherz”. Es wurde nicht beschrieben, wie der Künstler, ein Herr Adamczyk oder so ähnlich heissend, auf diesen Titel gekommen ist oder was er sich dabei gedacht hat. Was hier nicht rüber kommt, das Teil ist ein echter Lappen, wie man so sagt, es ist etwa 3,50 m breit und 2,50 m hoch. Ausserdem stand es zum Verkauf, der Wunschpreis der Galerie lag bei beachtlichen 42.000 Euro. Na für wesentlich weniger würde ich denen schon sowas dahin kleckern, wenn die sowas lieben.
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Bei der enormen Größe liegt es eigentlich schon auf der Hand, aber verstärkt noch speziell durch die Art des Motivs, dass dieses “Gebirgsherz” von nahem betrachtet überhaupt keine Wirkung hat. Man sieht dann nur ein paar Farbbereiche und vor allem die schwarze Mitte. Um halbwegs eine Wirkung zu erzielen, muss man mindestens 3 m Abstand halten. Es folgte im
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nächsten Ausstellungsraum ein fast schon fotorealistisches Gemälde, welches etwas wie eine stark vergrößerte, braunstichige Postkarte aus den 1930er Jahren wirkte, mit dem sehr interessanten Titel “Gemütlichkeit, Recht und Freiheit No. 1”. Ein Alexander von Essen soll es gemalt haben. Auf dem Bild ist, wie man links sieht, eine vergammelte Treppe zu sehen, auf der Unrat und Dreck liegt, auch die Wände des Gebäudes machen einen extrem herunter gekommenen Eindruck. Wie man das nun in Zusammenhang mit dem Titel “Gemütlichkeit,
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Recht und Freiheit” bringen soll, war leider nicht erklärt. Die Ausstellungsleiterin kannte vermutlich auch keine passende Antwort auf diese Frage, denn als ich sie danach fragte, fiel ihr rein zufällig etwas wichtiges ein, was sie dringend erledigen musste und hastete ohne Antwort auf meine Frage davon. Wie Sie erahnen, wenn es eine Betitelung “Gemütlichkeit, Recht und Freiheit No. 1” gibt, dann muss auch mindestens eine No. 2 existieren und so war es auch. Diese hing allerdings nicht daneben, sondern 2 Räume weiter. Dieser Raum war abgedunkelt, oder vielleicht war dort auch nur der Strom ausgefallen, ich weiss es nicht, jedenfalls war ein Fotografieren des zweiten Bildes ohne Blitzlicht nicht möglich. Ein weiteres Bild, noch im ersten
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Raum, fand ich irgendwie recht interessant, man mag es der modernen Comic- oder Pop - Art - Kunst zurechnen, aber hier fanden sich unter dem Titel “12 Leben” des Malers Remus im Prinzip 12 Frauenköpfe in stark vereinfachter Darstellung, die aufs allernötigste beschränkt war und dennoch die eigenen Charaktere der abgebildeten Gesichter gut herüber brachte ohne sie zu einer Strichzeichnung zu degradieren. Auch das ist zweifellos Kunst, denn wenn ein Ungeübter sowas malen würde, kämen dabei nur Strichmännchen heraus, deren
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Gesichter keine wirklichen Wesenszüge mehr hätten. Die Leiterin der Ausstellung meinte, dass das Gerücht die Runde mache, dass der Maler Remus hier als eine Art bildlicher Trophäen - Sammlung die Gesichter seiner ehemaligen Partnerinnen verewigt hätte. Manchmal werden solche Gerüchte ja nur gestreut, um den Habitus, den Umsatz und den Wert zu steigern, wer weiss. Gleich neben obigem Werk hing eines von einem russischen Maler Fjodor oder so ähnlich,
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dessen deutscher Titel mit “Klara im Atomstaub” bezeichnet ist. So nett das Gesicht der schönen Frau auch ist, um so mehr verschlägt die Begebenheit, die sich dahinter verbergen soll, einem die Sprache. Das Bild wurde nach Vorlage eines Portraitfotos dieser damals 21jährigen Klara gemalt, welches zufällig kurz nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl ebendort gemacht wurde, als vor Ort die Gefahr noch runter gespielt wurde. Das Ausgangsfoto hatte diese seltsamen Einschlüsse von weissen Punkten und Flächen sowie die blassen Farbvermengungen schon gehabt, weil das Filmmaterial von der extremen Atomstrahlung im Fotostudio eines
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benachbarten Städtchens so geschädigt worden sei. Der Maler hat diese strahlungsbedingten Bildfehler genauso mit in sein Gemälde übernommen. Die hübsche Frau soll schon lange nicht mehr leben, aus gleichem Grund, weil auch sie stark verstrahlt wurde. Das gilt ebenso für den Fotografen sowie zwei Beschäftigte des Fotostudios, alle starben wenige Jahre danach an unheilbaren Krankheitsfolgen der Verstrahlung. Klara fand so in dem Bild ein dauerhaftes Denkmal oder man müsste hier sicher eher von einem Mahnmal sprechen. Bleiben wir gleich bei
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der Darstellung von Frauenköpfen, denn ein recht seltsames Bild gabs unter dem Namen “Derangierte Dame”. Das Gemälde soll von einem Alexander Kokoschka geschaffen worden sein, der ein Sohn des wesentlich berühmteren Oskar Kokoschka sein soll. Die abgebildete Frau wirkt schon etwas zerrupft, wobei man sich nicht ganz sicher ist, ob sie so zerrupft wirkt, weil sie wirklich so zerrupft aussah oder ob nur der Malstil des Alexander Kokoschka die Dame zu dem gemacht hat, was sie ist. Während die Ausstellungsleiterin ansonsten über fast alle Werke gerne Auskunft gab, tat sie das
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bei dem Bild nicht, weil sie es nach eigenen Worten absolut nicht leiden konnte. Sie befand es künstlerisch zwar als durchaus wertvoll, aber trotzdem total furchtbar. Das soll nach ihren verkürzten Ausführungen auch mit an den Umständen liegen, unter denen das Werk in den frühen 1950er Jahren entstanden sei. Genau diese fragwürdigen Umstände wollte die Leiterin jedoch nicht näher erläutern, sie lehnte es strikt ab, auch nur ein Wort mehr über dieses Bild zu verlieren. Und weils so schön war, bleiben wir weiter bei den “Frauenköpfen”. Ein eigentlich sehr
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unscheinbares, kleines Bild gab es einen Raum weiter zu sehen, welches aber durch eine vielleicht etwas spezielle Maltechnik hervor stach. Das Bild mit dem Titel “Frau mit Hut im Nebel”, welches rein in Schwarzweiss und Grau gehalten war, gemalt von einem Engländer Chris Meadow oder so ähnlich heissend, war eigentlich wohl als schlichte Bleistift - Radierung entstanden. Diese wurde dann mit mehreren Aufträgen von speziellem Klarlack sozusagen Schicht für Schicht stufenweise glasiert, was zu einem fast schon räumlichen Bildeffekt führte, also eine Art 3D - Effekt, der hier in dem Foto natürlich leider gar nicht rüber kommt. Das führte dazu, dass das sehr
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kleine Bild von rechts betrachtet wirkte, als würde der Kopf mitsamt dieser neblig wirkenden Schicht aus dem Bild heraus ragen. Das funktionierte aber nur, wenn man es aus einem bestimmten Abstand von etwa einem halben Meter betrachtete. Schaute man sich das Werk unterdessen von der linken Seite an, sah man fast nur die schwarzen Flächen, die wohl vom Haar der Frau stammen, aber überhaupt nichts von dem Gesicht, wagte man auf Anraten der Ausstellungsleiterin das Experiment, sich mal unter das Bild zu hocken und es von unten nach oben zu betrachten, dann sah man im Prinzip nur die Hutkrempe und nichts anderes. Umgekehrt von oben sah man nur eine undefinierbare graue Fläche. Also das war schon interessant gemacht, wenn man diese Effekte mit einbezieht. Wie schon angedeutet, war das Bild in seiner Gesamtgröße recht klein, etwa 15 x 12 cm. Ebenfalls in diesem Bereich hing ein fast schon
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comicartiges Bild mit dem Titel “Ellen im Spiegel”. Es soll sogar ein Selbstportrait der Malerin sein, was bei dem Malstil allerdings sehr viel Raum für alle möglichen Interpretationen läßt. Vom Titel her paßt es wohl, da die Malerin, die es erschaffen hat, Ellen Seidel heißt. Unterdessen scheint die Frau erschrocken über ihr Spiegelbild zu sein, was man bei selbigem in dem Fall sicher nachempfinden kann. Die Bilder an dieser Ausstellungswand waren auch mit dem Thema “Albtraumwelten” übertitelt, was in gewisser Weise dazu passen dürfte. Trotz der Darstellungsweise, die bei mir irgendwie gleich den Gedanken an Comiczeichnungen aufkommen ließ, die man etwas abstrahiert hat, befand die Ausstellungsleiterin dieses Gemälde als ganz ganz große Kunst, wie sie das nannte, und prophezeite der Ellen Seidel, die heute noch als frische Nachwuchsmalerin gilt, eine ganz große Zukunft. Immerhin konnte man dieses Bild sogar kaufen, nicht als Kopie, sondern das Original und es sollte, bitte festhalten, 56.000 Euro kosten!
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Ein sehr seltsames Werk von einem Maler Maurice - Philipp Mauser oder Maurer oder so ähnlich, auch kurz wohl “Maphi” genannt, fand sich in dem Bild “10.000 Jahre Erotik”. Also wenn man sich das Gemälde so ansieht, egal ob von nah oder fern, auch egal aus welchem Blickwinkel, käme man niemals auf die Idee, dass es auch nur im Entferntesten irgendwas mit Erotik zu tun haben könnte. Es wirkt eher wie abgemalte Papierschnipsel, ein mißratenes Mosaik oder so ein Patchwork - Bild, aber Erotik? Nun muss natürlich nicht alles, was Erotik heißt auch solche zeigen, vielleicht wollte der Künstler mit dem Titel sein Werk ja auch nur interessanter machen, dachten wir. Die Ausstellungsleiterin meinte, der Titel träfe schon zu, weil der Maler kleine Fetzen von Höhlenmalereien und anderen Gemälden der letzten 10.000 Jahre, die
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erotische Motive zum Inhalt hatten, hier in kleinsten Bruchstücken nachgemalt habe. Dadurch, dass sie alle aneinandergesetzt sind, kommt davon aber nichts wirklich rüber. Zu erwähnen ist noch, dass dieses Erotikbild der besonderen Art ein riesiger Lappen war, mit etwa 4,40 m Höhe und 3,80 m Breite. Es passt also nur in sehr hohe Räume. Anschaulicher und wesentlich kleiner war dafür wieder das Gemälde “Brief an die Liebe”, welches in recht dunklen Tönen von einer Illka bereits vor über 50 Jahren gemalt wurde. Das Werk stand zum
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Verkauf, es wurden 2.300 Euro dafür verlangt. Im Vergleich zu “Ellen im Spiegel” ein wahres Sonderangebot, aber auch für diesen Preis würde ich es mit Sicherheit nicht kaufen, noch nicht mal für ein Zehntel des Preises. Kayla fand, wenn man für solche Werke derartige Preise erzielen kann, dann würde sie demnächst auch Malerin, denn sowas bekäme sie auch noch hin, wenn nicht sogar noch besser.
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Eine Art Fotokunst oder Fotomontage war das Werk “Frauculum” eines Künstlers aus Kassel, welches in den 1960er Jahren entstand. Es ist eine Art Überlagerungsfoto, bei dem etliche Frauenköpfe übereinander oder eher ineinander kopiert bzw. belichtet wurden. Heute wäre sowas mit Computertechnik überhaupt kein Problem mehr, aber der Künstler soll es in den 60iger Jahren rein mit Belichtungs - Effekten hergestellt haben. Den Namen des Künstlers hatte ich mir leider nicht notiert, ich meine irgendwas mit Martin
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in Erinnerung zu haben, wobei ich sogar der Meinung bin, dass Martin der Nachname war und nicht der Vorname, wie man es vielleicht eher erwarten würde. Ob die überlagerten Damen sich selbst wiedererkennen würden, sei mal dahingestellt, aber ich finde, das Bild hat was. Man ist automatisch bemüht, genauer hinzusehen und glaubt tatsächlich manchmal, in Teilbereichen Frauen wiederzuerkennen, die man selbst mal gekannt hat. Genau dieser Effekt wird dabei auch beschrieben, weil die überlagerten Gesichter damals vom Künstler genauso ausgewählt wurden, dass die am häufigsten vorkommenden Gesichts - Grundtypen, die man in Europa bei Frauen findet, in dem Gemenge irgendwie vorkommen oder sich teils aus im Hirn selbst gedachten Kombinationen aus mehreren unterschiedlichen Gesichtern ergeben. Ich könnte mir vorstellen, dass das mit den damaligen, doch sehr eingeschränkten Möglichkeiten durchaus eine aufwendige und anspruchsvolle Arbeit war.
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Überhaupt scheinen nahezu einfache, fast schon primitive Zeichnungen, die zwischen Comic und einer groben Karikatur liegen, stark auf dem Vormarsch zu sein. Das Bild “The Businessman” von einer Heather Cunningham fällt in diese Kategorie. Was man auf dem Foto nicht sieht, so einfach es auch gestaltet ist, es ist ein Riesenlappen. Die Abmessungen liegen irgendwo bei 3 m Höhe und 2,50 m Breite. Das führt dazu, dass wenn man direkt davor steht, erkennt man es gar nicht, sondern sieht nur ein paar Striche und die bräunlichgelben Flächen. Ich weiss nicht, aber sowas kann doch nun wirklich jedes Kind zeichnen, es käme vielleicht nicht auf die Idee, es in dieser extremen Größe zu machen, aber nur die Größe allein macht aus einfachem Gekritzel meines Erachtens keine Kunst. Es hiess, dass dieses Bild mit einem aktuellen Zeitwert von
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75.000 Euro angesetzt wäre. Kunst geht eben ihre eigenen Wege und die müssen nicht immer mit logischen Betrachtungsweisen nachvollziehbar sein.
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Eine Hyperplakation nannte der Künstler Vladimir Semitroff sein Werk “Der Esser”. Ein Bild, welches wohl eine Szene in einem Lokal nachempfindet und mit übergrellen Farben gestaltet ist, wodurch das Gemälde fast wie ein in Teilen stark überbelichtetes Foto wirkt. Auf der linken Seite waren dann Bereiche mit ausgeschnittenem Zeitungspapier, welches hochkant stand überklebt. Stellenweise war das Zeitungspapier noch mit blauer Farbe durchnässt worden, wie auch das gesamte Zeitungspapier wie aufgeweicht wirkte. Ungewöhnlich war hier zudem, dass der Maler selbst vor Ort
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anwesend war und ab und zu Erläuterungen zu seinem Werk abgab. Er sprach nur sehr gebrochenes Deutsch, woran es meines Erachtens aber nicht lag, dass seine Erläuterungen absolut nichtssagend waren. Ein Tisch in einem Speiselokal sei der Grund dafür, warum er dieses Bild erschaffen habe. Ein Tisch? Auf dem Bild ist kein Tisch zu sehen, denn wie man sieht, hält der Esser seine Mahlzeit auf einem Tablett fest. Der Herr Semitroff ist ein ziemlich bärig - stämmiger 2 - Meter - Mann, schätzungsweise zwischen
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50 und 60 Jahre alt und ein sogenannter Russland-Deutscher. Rein äusserlich würde man ihn sicherlich nicht für einen Maler oder überhaupt für einen Künstler halten. Auch sein Outfit entsprach mit einem gepflegten, mittelgrauen Sonntagsanzug nicht einem, unter dem man sich einen derartigen Künstler vorstellt. Das Denken über Künstler entspricht in der Regel ja auch nur vorgefertigten Klischees, die oft aber eben nicht immer erfüllt werden. Der Name ließ etwas im russischen Umfeld schon vermuten. Er bot das Gemälde zum Verkauf an und wollte dafür 22.000 Euro haben. Diesen Preis nannte er Ausstellungs - Sonderpreis, weil es ansonsten 25.000 Euro kosten würde. Offensichtlich fand sich jedoch kein Käufer dafür.
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Von einem Künstler Jack Ronstedt oder ähnlich heissend stammte das ebenfalls recht ungewöhnlich gestaltete Bild “Dagmar im Karree”, welches in einer Art Verwasch - Technik mit roter, weisser und schwarzer Farbe gemalt worden war. Entstanden ist das Werk bereits im Jahr 1962 und wegen des angeblich zu erotischen Inhalts wäre seine Ausstellung in einigen Ländern auch heute noch verboten. In den Anfangsjahren sei deswegen sogar alles von dem Künstler verboten worden und weil ihm in den USA damals sogar eine Bestrafung genau wegen dieses Bildes drohte, sei er von dort nach Holland umgezogen. Heute würde kein halbwegs normaler Mensch hierbei irgendwas anstößiges finden, das Bild bekäme fast eher noch einen Preis für seine erotische Harmlosigkeit, denn genau genommen
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sieht man da ja gar nichts wirklich nacktes. Man kann sich ja noch nicht mal sicher sein, ob die Dame eine Art weissen Badeanzug trägt oder ob sie wirklich nackt ist, beides könnte sein, aber wenn, dann liegt das, was man zu sehen glaubt, nur im Kopf des Betrachters, also ist der Betrachter im Zweifelsfall “das Schwein”. Da ist man heute sicher an anderes gewöhnt, aber damals waren halt andere Zeiten. Wollte man nach solchen Kriterien Bilder verbieten, dann würde es schon lange keine Zeitungen mehr geben, Internet erst recht nicht und selbst im eher etwas prüden Fernsehen würden locker 40 % aller Filme raus fallen. In manchen islamlastigen Ländern sieht man das jedoch auch heute noch anders, da dürfen solche Bilder nicht in Ausstellungen gezeigt werden, obwohl gerade die meistens hintenherum in solchen Sachen noch mehr die “Sau raus lassen”. So verdreht und verlogen ist nun mal die Welt.
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Man mag es kaum glauben, aber vom gleichen Künstler stammt das Bild “Alpineske”, welches ein Alpenpanorama zeigt und im Jahr 1981 entstanden ist. Das soll jedoch nicht heissen, dass dieser Jack Ronstedt sich wegen der negativen Erfahrungen mit Bildern der obigen Art nicht mehr getraut hätte, leicht oder gar nicht bekleidete Damen zu malen, auch in dieser Hinsicht wäre später da noch einiges von ihm gekommen. Landschaften wären ihm jedoch auch immer wichtig gewesen, wobei er vor allem Unterschiede in einer Landschaft überzeichnet, in denen er den Unterschieden einen gedachten, stärkeren Kontrast zuweist, als sie in Natura eigentlich haben. Dadurch wirken solche Landschaftsbilder nachher relativ schroff und scharfkantig.
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Dass auch ganze Räume Kunst sein können, war mir neu. Also ein Raum als Kunstwerk. Ein Nebenraum war in Gänze als deutlich verkleinerte Kopie eines Raumkunstwerks mit dem Namen “Pillarix” vom Künstler Silex oder Silax hergerichtet worden. Silex ist wohl der Künstlername des Künstlers. Der Raum ist dabei eigentlich recht simpel gestaltet. Im Raum sind etliche runde Säulen angebracht, die vom Boden bis zur Decke reichen, alle Wände sind mit schmalen, kastenförmigen Gebilden verkleidet, die mittig hochkant einen Schlitz haben.
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Diese Ausstaffierung wird rechtsseitig von sehr grellen, hellen blauen Scheinwerfern angestrahlt, die übrigens schon in LED - Technik aufgebaut sind, also ein sehr modernes Kunstwerk aus jüngster Zeit. Diese Scheinwerfer sind kurz über dem Boden auf einem großen, tellerartigen Gebilde angebracht, welches in zufälligen Zeitabständen von einem Elektromotor um ebenfalls einen zufälligen Abstand verdreht wird. Durch die Anstrahlung werfen die Säulen und die Wand - Verkleidungen heftige Schatten an Boden, Decke und gegenüberliegenden Wänden. Mit jeder Teildrehung der Platte mit den Scheinwerfern wandern diese Schatten fast sprungartig und ergeben völlig andere Effekte als zuvor. Manchmal erschrickt man regelrecht, wenn sich plötzlich diese Ausleuchtung nebst den dann springenden Schatten ändern. War hier dieser Raum, der dem Original ja nur nachempfunden war, vielleicht 4 x 5 m groß, so soll der Originalraum, der sich in Kanada in einem Kunstforum befindet, beachtliche 25 x 30 m groß sein, wodurch die Wirkungen noch heftiger sind.
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Zum Verkauf angeboten wurde unterdessen ein Bilder - Dreierset mit dem Obertitel “Wege”. Davon waren 2 Bilder fotorealistische Werke, ein größeres, welches an einer kleinen Waldstraße ein parkendes Auto mit einer Frau daneben zeigt, dann ein kleineres Bild, was einen Bestandteil einer offensichtlich einsamen Waldstraße ohne jeden Verkehr zeigt und ein drittes, welches auch eher etwas kleiner war und das war ein Pastellgemälde, welches einen einsamen und halb matschigen Feldweg zeigte. Alle Bilder sind vom gleichen Künstler Norbert Hartfuchs oder Harfuch oder so ähnlich heissend, in unterschiedlichen Techniken angefertigt worden und gehören wie eine Einheit zusammen. Und genau so werden sie auch als Einheit zum Verkauf angeboten für 1.250 Euro, also für alle drei zusammen.
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Übrigens, bevor sich Leute darüber aufregen, dass ich hier Bilder zeige, die ich einfach in einer Ausstellung abfotografiert habe, sei diesen gesagt, dass ich dafür von der Ausstellungsleiterin, Frau Bourquin, höchstpersönlich die Genehmigung erhalten habe. Das allerdings nur unter zwei Bedingungen, a) dass die hier gezeigten Fotos der Bilder in einer sehr geringen Größe und Qualität, quasi im Sinne eines Vorschaubildes, gezeigt werden, die es nicht erlauben, sie
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auf die natürliche Größe bei einer brauchbaren Qualität zurück zu bringen und zu reproduzieren und dass b) die Nutzung von Blitzlicht absolut unzulässig sei, weil manche empfindlichen Bilder dadurch Schaden nehmen können und ausbleichen. Wer die echte Größe und Qualität sehen will, muss selbst in die Ausstellung oder gegen Bezahlung entsprechende Druck - Reproduktionen kaufen, die es beispielsweise von dem weiter oben gezeigten Bild “Philomena” zum Stückpreis von 59 Euro ohne Signatur oder für 133 Euro mit Signatur der Künstlerin, die das Original davon gemalt hat, geben soll. Die mit der Signatur waren im Fall Philomena auf maximal 50 Stück begrenzt, die überdies fortlaufend durchnummeriert sind, während die billigeren Ausführungen ohne Signatur und ohne Nummerierung in nahezu beliebiger Stückzahl daher kommen können, sofern es einen ausreichenden Markt dafür gibt. Das mit den Nachdrucken trifft nicht auf alle Werke zu, die in der Ausstellung präsentiert wurden. Somit möchte ich hiermit ausdrücklich noch einmal mein großes Dankeschön an Frau Bourquin aussprechen und finde, dass sie mit dieser Haltung der Kunst einen sehr großen Dienst erweist, weil nur Werke, die man auch bekannt machen kann, haben letztendlich überhaupt erst die Chance richtig gewürdigt zu werden. Vielen, vielen Dank.
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Kunstausstellung in der Sparkasse
Manche Geldinstitute bemühen sich, in ihren immer weniger werdenden Filialen Ausstellungen anzubieten. So auch hier eine Sparkasse in einem Städtchen in rund 15 km Entfernung von unserem Wohnort. Diese Sparkasse macht zwei mal jährlich verschiedenartige Ausstellungen, dabei sind das nicht immer Kunstausstellungen, manchmal auch solche zur Zeitgeschichte oder zu früheren Persönlichkeiten aus der Region. Natürlich eignen sich dafür nur größere Filialen, in denen es ausladende Foyers gibt, die dafür wirklich sehr gut geeignet sind. Sonst bieten diese Eingangshallen meist nur ungenutzte Laufräume, wie Kayla das immer nennt, aber besonders für bildhafte Ausstellungen ist das optimal. So hatten die neulich für rund vier Wochen eine Ausstellung, die die Werke junger Malerinnen und Maler aus der hiesigen Region zeigte. Ich fand das teils interessant, es war allerdings auch viel Blödsinn darunter. Am Tag unseres Besuchs war morgens um 10 Uhr sogar eine Künstlerin namens Xantia vor Ort und wurde im Rahmen eines Sektempfangs vom Sparkassenchef höchstpersönlich vorgestellt, der sich dabei sogleich in einem Erguß von Lobeshymnen auf die junge Dame, die wohl 26 Jahre alt ist, wiederfand.
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Als eines ihrer wichtigsten Werke wurde das Gemälde mit dem fast schon etwas langweiligen Titel “Unsere Ahnen” vorgestellt. Wer nun aber Auszüge aus der realen Ahnengalerie der jungen Dame erwartet hatte, sah sich getäuscht. Das Bild war wie ein Gemischportrait welches sich mehrerer Maltechniken bediente, wie u.a. Aquarell, Popart usw. Zu sehen war ein Portrait eines Mannes, dessen Gesichtszüge irgendwie zwischen so gerade noch lebend und scheintot lagen, der mehr schon etwas von einer Leiche hatte. Die Mundpartien waren unterdessen nur eine verwaschene Masse, in denen sich bei genauer Betrachtung aber die Konturen eines skelettartigen Gebisses abzeichneten. Also alles etwas makaber und es hätte sich auch sehr gut als Einzelbild in einem Grusel - Comic - Film gemacht. Der Chef der
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Sparkasse, dessen Welt natürlich nicht zuletzt das Geld ist, sagte, dass dieses Gemälde einen Wert von immerhin über 50.000 Euro hätte, was für eine Jungmalerin schon eine atemberaubende Wertentwicklung wäre. Dabei schleuderte er als vermeintlichen Finanztipp die Bemerkung in den Raum, dass hier heute noch Leute zugreifen sollten, denen es um Wertsteigerung, gewissermaßen um hohe Verzinsung gehe. Er prophezeite, dass die Leute sich in 20 Jahren in Selbstvorwürfen zerfleddern werden, weil sie heute die Bilder von Xantia zu den aktuellen Preisen nicht gekauft hätten, denn dann würden die locker fürs fünfzigfache gehandelt. Die Xantia schaute während
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dieser ganzen Lobhudelei eher betreten, als wüsste sie nicht so recht, wie ihr gerade geschieht. Die stets etwas schüchtern wirkende, groß gewachsene Frau, ist keine Freundin großer Worte, weshalb sie Fragen jeweils in der kürzest möglichen Form beantwortete, was zuweilen in ein Ja - Nein - Spiel ausartete. Man kann die junge Frau jedoch nicht nur auf obige Machart festlegen. Es gab auch stark andere Gemälde von ihr, die ihrerseits vorwiegend sehr kleinformatig waren. Gern hätten wir hier weitere Bilder der Sparkassenausstellung gebracht, jedoch der Sparkassenchef, den wir wegen obiger Veröffentlichung gefragt hatten, gestattete nur die Wiedergabe dieses einzigen Bildes. So halten wir uns daran, denn letztenendes sind wir ja froh, wenigstens das hier zeigen zu dürfen. Manche sind bei sowas heute sehr empfindlich und gestatten das generell gar nicht. Deshalb sei sowohl der Malerin Xantia als wie auch dem Sparkassenchef hier noch mal ausdrücklich dafür gedankt.
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Kopie und Fälschung
Über die Begriffe, was eine legale Kopie und eine dreiste Fälschung ist, haben sich in der Welt der Kunst schon ganze Generationen heftigst gestritten. Vielleicht neu dürfte da die Kunstform
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sein, die der studierte Kunstmaler Albert Kipp (46) selbst kreiert hat. Er schafft Kopien bedeutender Gemälde der großen Meister, gestaltet diese aber mit zahlreichen eigenen Veränderungen, die sehr oft etwas satirehaftes haben, so um, dass sie selbst für jeden Möchtegern - Kunstkenner sofort als “Nichtoriginal” erkennbar sind. Für ihn liegt darin zugleich der große Vorteil, dass er seine eigenen Kunstfertigkeiten gut unter Beweis stellen kann, denn seine Gemälde sind bis auf diese Veränderungen sehr nah an der Qualität des Originals gemalt. Das muss man erst mal so können und bei der Vielfalt seiner Werke wird schnell deutlich, was für ein Genie man hier wirklich vor sich hat. Bei genauer Betrachtung hätte er zweifellos eigentlich das passende Geschick für einen hochbezahlten Kunstfälscher, der die halbe Welt
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kunsttechnisch an der Nase herum führt, indem er ihr bestgemachte Kopien als Originale verkauft. Das macht er aber eben nicht, sondern hat so seine eigene Nische im Reich der Malerei gebastelt. Kipp (kleines Foto links), der nach seinen Angaben lange in Frankreich und Italien studiert und gearbeitet hat, sieht darin keinesfalls einen Kunstfrevel, wie es manche Kritiker behauptet haben, sondern
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als satirischen Klassiker unter den Malern. Inzwischen hat er so rund 150 Werke geschaffen, die bei genauer Betrachtung zweifellos für eine gewisse Erheiterung sorgen. So hat er zb. beim Bild “Hausmusik” (siehe oben rechts) das Original fast perfekt getroffen, aber die musizierenden Damen mit doch etwas kuriosen Gesichtsausdrücken verschönt sowie teils mit leicht transparenter Kleidung ausgestattet, die einen Blick auf ihre hübschen Brüste erahnen lassen (auf der kleinen Kopie nicht wirlich erkennbar). Bei dem andern Bild wird der Leser oder Schriftsteller von seinen eigenen Kritikern, die er in sich schlummern hat, verfolgt und pausenlos beäugt. Es ist für
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viele Leute sicher eine etwas schwere, unbegreifliche Form der Kunst, aber vor allem muss man seine Fähigkeiten hier loben, die sicher außerordentlich sind.
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Selbsterkenntnis
In einer Ausstellung fand ich dieses Selbstportrait eines Malers, der das Bild “Selbstportrait am Mittag” nannte, wo er sich wohl mit einer Gurke im Mund (oder was ähnlichem) in recht stark
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verzerrter Weise mit eklig giftig-grünen Farbtönen portraitiert hat. Der Künsler hieß Robert Pelkmann und hatte das Werk bereits 1971 erschaffen. Er soll in der näheren Umgebung von Karlsruhe gewohnt haben, stammte aber gebürtig aus dem Ruhrgebiet und ist bereits 2009 verstorben, wie ein kleines Info- Zettelchen unter dem Bild verriet. Er zählte eher zu den unbekannten Größen seines Fachs, der aber meist recht interessant - ungewöhnliche Bilder geschaffen hat. Laut der
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Information der Galeristin werden seine Werke heute meistens im Bereich zwischen 300 und 900 Euro gehandelt, bei sehr wenigen Ausnahmefällen erreichen sie auch schon mal 1200 Euro.
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